3. Etappe 19. Juli
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3 . S o m m e r w e r k s t a t t i n H o r n d o r f
An diesem einsamen Ort der Welt – nur dreieinhalb Häuser am Ende einer Straße durch den Wald (Am Jägerkaten) – welchen Sinn macht es, hier eine Sommerwerkstatt einzurichten?
Einen Besuch gab es oben auf dem Gut. Die Menschen leben hier recht zufrieden, so hieß es. Allerdings sei es schade, dass die alten Erntefeste nicht mehr so recht gefeiert werden. Fischers waren so nett, besuchten uns zweimal, obwohl sie außerhalb ein großes Jugendcamp vorbereiteten, Runges gaben uns Material, Brot, Blumen, Johannisbeermarmelade – köstlich, einen wunderbaren Schattenplatz unter den Linden, den wir für die erste Musiksession benutzten, wir bekamen Wasser, Strom zum Laden der Akkus, – und es gab so viel Besuch wie noch nie und Kinder auf Fahrrädern und Longboards im Liegen oder Sitzen.
Zusammen mit den Besuchern aus den anderen Ortsteilen und vom Gut Horndorf selbst kamen wir auf über dreißig Leute, die die Gelegenheit nutzten bei der Sommerwerkstatt vorbei zu schauen, mit uns zu plaudern und mit anzupacken.
Es entstand neben Ideendesigns auf ausgedienten Möbeln, die wir für das Kino auf dem Dorffest nutzen wollen, eine Erfrischungsstation mit orientalisch-asiatischen Gestaltungselementen, die nicht nur durch unsere chinesische Freundin Zhang Miao inspiriert wurden.
Neben den Beschriftungen: “Erfrischungsstation”, “was Süßes”, “weitersagen”, “Das ist die Dorfschule” und “nicht so viel reden – einfach machen” ist in chinesischen Zeichen das Wort “Volkskongress” zu lesen. Aus einem einsamen Ort war für uns ein Wunsch- und Ideenkongress der Gemeinde geworden.
Das konnten wir feiern mit selbst gemachter Musik. Zwei Sessions gab es, so wie die Musiker Zeit hatten, eine mit Zieharmonika unter den Linden und später noch eine mit Cello unter dem Zeltdach.
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