Gründonnerstag Suppe

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“Am Donnerstag nachmittag (Gründonnerstag) traf ich mich mit Nicole und Mo zum Kräutersammeln für die Gründonnerstagssuppe, die wir nach dem Orgelkonzert und der Andacht in der Nahrendorfer Kirche anschließend beim Mitbringbuffet im Gemeindesaal zusammen mit vielen anderen verspeisen wollten.

Es mussten neun Kräuter für die Suppe gesammelt werden. Wir fanden reichlich Giersch, etwas Vogelmiere, Veilchen, Spitzwegerich, Beinwell, Löwenzahn, Bärlauch, Gundermann und Brennessel.

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Mit diesen Schätzen, die wir vor den hungrigen Mäulern der Esel retteten, begaben wir uns in Nicoles Küche. Wir schälten Kartoffeln, hackten die Kräuter, kochten, pürierten und würzten alles mit Salz und fertig war die äußerst schmackhafte Gründonnerstagssuppe.

Bereits im Mittelalter galt die “Neunstärke” als göttliche Kraftsuppe, weil gerade die ersten grünen Kräuter sehr viel Kraft in sich tragen. Das Fest der wieder erwachenden Natur war das höchste Fest der Germanen. Sie nahmen ihr stärkendes Kraftmahl gemeinsam im Wald ein. Ihre Häupter waren mit der Gundelrebe (Gundermann) umkränzt.

Die Gundelrebenkränze müssen Nicole, Mo und ich noch flechten, um dann auch “gundelrebenumkränzt” durch den Wald zu tanzen.”

Text: Brigitte Dörling, Ostern 2014
Fotos: Internet

 

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